trotzdem & über uns

Wir machen Transformationen sichtbar,
verständlich und möglich.

trotzdem

Eine Haltung, die schwer zu halten ist.

Trotzdem ist für uns nicht nur eine Konjunktion, sondern eine Haltung. Dahinter stehen Werte, die den Trotz von seiner veralteten Zuschreibung loslösen: Trotz ist nicht konstruktiv. Wir sagen: doch!

Wir, als Kinder der Boomer, wollen alten Trampelpfaden gesellschaftlicher Zustände trotzen: Wir sagen, was die Zukunft stört, aber wollen an diesem Punkt nicht schmollend in der Ecke verschwinden, sondern Lösungen und Alternativen aufzeigen. Nichts muss so bleiben wie wir es kennen.

Unseren Trotz nutzen wir als Ansporn, um nicht den Kopf in den Deich zu stecken, sondern Transformation sichtbar, verständlich und möglich zu machen: Mit Mut, Beharrlichkeit, Offenheit, Ehrlichkeit, dem Glauben an die Gestaltbarkeit des Ganzen und einer Prise Optimismus.

Mut

Wir wollen neue und unkonventionelle Wege gehen, abseits von ausgetretenen Pfaden, die schon x-mal besprochen wurden. Es braucht Mut, um heikle Themen anzusprechen. Es braucht Mut, um mit der eigenen Meinung nicht hinter dem Berg zu halten. Es braucht Mut, Missstände aufzuzeigen und anzuprangern. Wir wollen mutig sein in der Auswahl unserer Themen und Interviewpartner*innen.

Ehrlichkeit

Ein eigentlich selbstverständlicher Wert, der in unserer schnelllebigen und zunehmend digitalen Welt immer öfter verloren zu gehen scheint. Zu einfach ist es geworden, die eigenen vermeintlichen Fakten als Wahrheiten darzustellen — dafür schaue man nur in den Twitter-Account des amerikanische Präsidenten Donald Trump. Wir wollen eine ehrliche und transparente Kommunikation führen, die auf gut recherchierten Fakten beruht, nachvollziehbar ist und dabei auch möglichst viele verschiedene Seiten einer Thematik berücksichtigt. Auch der Umgang mit unseren Leser*innen, Interviewpartner*innen, innerhalb der Redaktion und mit anderen Berührungsgruppen gestalten wir ehrlich und transparent.

Aufmerksamkeit

Wir wollen unsere Aufmerksamkeit auf die Dinge lenken, die aktuell zu wenig davon bekommen: Auf Alternativen, die abseits von Wachstumslogik und Ausbeutungsstrukturen schon existieren und ihnen mehr Raum und Sichtbarkeit geben. Aufmerksam sein wollen wir auch für Veränderungen, für Stimmungen und Meinungen von anderen — denn gehört zu werden ist der Ausgangspunkt, um gestalten und verändern zu können. Wir wollen gehört werden, aber ebenso auch andere (Meinungen, Perspektiven, Erfahrungen, …) hören und ihnen Gehör verschaffen.

Gestaltbarkeit

Wir sind uns sehr sicher, dass die Welt veränderbar ist und wir die Gesellschaft gestalten können. Nichts ist einfach natürlich gegeben — ja, auch der Kapitalismus nicht. Wir sind uns sicher, dass das Wissen um die Gestaltbarkeit der Welt eine wichtige Antriebskraft sein kann. Den Wandel schaffen wir nicht von heute auf morgen. Aber wir können heute damit anfangen!

Optimismus

Angesichts der vielfältigen sozialen und ökologischen Krisen und den Herausforderungen, die damit einhergehen, könnten wir verzweifeln, aufgeben und den Kopf in den Sand stecken. Oder wir  können wütend werden über die Strukturen, die zu diesen Problemen führen — und daraus Kraft ziehen, um — jetzt erst recht— aktiv zu werden. Ohne eine gewisse Portion Optimismus, dass wir die Karre noch aus dem Dreck ziehen können, wäre das alles hier gar nicht möglich. Also thumps up! We can do it!

Beharrlichkeit

Veränderung braucht Zeit. Wir sind uns bewusst, dass wir gegebene Strukturen nicht von heute auf morgen aufbrechen können, aber wir fangen an. Und halten durch. Irgendwo finden sich immer Ansatzpunkte für Veränderungen. Wir wollen aufzeigen, wo diese sind und immer wieder, auch wenn es schwer fällt, den Finger in die Wunde legen und verdeutlichen, wieso unser Gesellschaftssystem nicht so bleiben kann, wie es ist. Time needs assistance!

Redaktion

offen, soziokratisch, transformativ und regional.

Was mit Emma und Laura begann, ist inzwischen zu einem 12-köpfigen Redaktionsteam herangewachsen. Was transitioneer war, heißt jetzt trotzdem.

Trotz unterschiedlicher Hintergründe, Interessen und Lebenswege vereint uns eine gemeinsame Vision: Eine zukunftsfähige Gesellschaft, in der alle Menschen frei von Unterdrückung und Ausbeutung in einer intakten Natur nach ihren Vorstellungen leben können. Große Worte, große Wünsche, nicht mehr und nicht weniger wollen wir.

Viele von uns kennen sich durch das gemeinsame Studium der Transformationsstudien. Dieser wissenschaftliche Hintergrund hilft uns als Team dabei, Wandlungsprozesse von Gesellschaften zu verstehen, zu analysieren und in Gang zu setzen.

Wir arbeiten in unserer Redaktion soziokratisch: Wir organisieren uns selbst, alle sind gleichberechtigt und wir arbeiten ohne Hierarchien. Konstruktive Kritik ist immer willkommen, denn natürlich haben wir die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen. Statt Löffel der Weisheit sind folgende Werte für unsere Arbeit handlungsleitend: Mut, Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit, Gestaltbarkeit, Optimismus und Beharrlichkeit.

Wir sind eine offene Redaktion, die zugänglich für alle ist, die mitmachen wollen.

Wir sind uns bewusst darüber, dass wir aktuell eine sehr akademische, westliche und weiße Redaktion sind, die mehr Diversität vertragen kann.

Wir freuen uns immer über neue Gesichter, die Lust haben sich über das Schreiben und Illustrieren mit Schleswig-Holstein und Transformationsprozessen auseinanderzusetzen!

Du möchtest noch was wissen oder loswerden?

Mit Blumensträußen, Lob und Tadel darfst du uns gerne beehren!